Erfahrungen mit Behörden während der Corona-Krise

Im Rahmen der repräsentativen Bevölkerungsumfrage Umfrage „Vertrauen in Staat und Gesellschaft während der Corona-Krise“ wurden von der Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH vom 29. Juni bis 06. Juli 2020 eine telefonische Umfrage unter 2.026 zufällig ausgewählten deutschsprachigen Bürgerinnen und Bürgern ab 18 Jahren durchgeführt.

Aus dieser Studie sollen im Folgenden die Erfahrungen der Befragten mit verschiedenen Behörden dargestellt werden.

Etwa 12% aller Befragten gaben an, in den letzten Wochen und Monaten Kontakt mit einem Gesundheitsamt oder einer ähnlichen Behörde z.B. wegen eines Corona-Tests oder ähnlichem in Verbindung gehabt zu haben. Rund 5% aller Befragten haben in der Corona-Zeit mit einer Arbeitsagentur Kontakt gehabt, 9% mit Behörden, die für Unterstützungsmaßnahmen der Wirtschaft im Rahmen der Corona-Krise zuständig sind sowie 6% mit der Polizei oder einem Ordnungsamt bei einer Kontrolle zur Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Beim Kontakt mit letzteren wurde gefragt, ob sich die Befragten angemessen behandelt fühlten, bei den anderen Behörden wurde nach guten bzw. schlechten Erfahrungen gefragt.

Da die absoluten Zahlen teilweise sehr gering sind, ist eine differenzierte Auswertung nach verschiedenen Merkmalen hier nicht weiterführend. Die absoluten Zahlen in der Grafik sind zur Korrektur der Ausfälle durch Anpassung der Strukturen der Stichprobe an die Strukturen der Grundgesamtheit gewichtet.

Die Erfahrungen mit den genannten Behörden ist überwiegend positiv. Mit dem Gesundheitsamt haben – wenn man die „weiß-nicht“-Nennungen nicht berücksichtigt – rund 62% der Befragten gute Erfahrungen gemacht, mit der Arbeitsagentur ca. 71%, mit den Behörden, die für wirtschaftliche Corona-Hilfen zuständig sind, waren es rund 77% und mit der Polizei bzw. dem Ordnungsamt 79%.

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